Am 25. Mai 2020 , dem Tag der Ankunft in Hamburg , bin ich noch bis zur Hauptkirche St. Michaelis ( oder auch Michel genannt ) gelaufen
Neben der der Hauptkirche St. Michaelis steht ein Denkmal der Zitronenjette.
Henriette Johanne Marie Müller, besser bekannt als Zitronenjette ( * 18. Juli 1841 in Dessau † 8. July 1916 in Hamburg ) war ein Hamburger Original.
Henriette Müller wurde als Tochter der unverehelichten Leopoldine Müller geboren. Kurz nach der Geburt zog die Mutter mit Henriette nach Hamburg,
wo sie heiratete und weitere Kinder bekam. In ihrer geistigen und körperlichen Entwicklung zurückgeblieben, wurde Henriette Müller nur 1,32 Meter groß
und wog als erwachsene Frau knapp 35 Kilogramm.
Nach dem Tod des Stiefvaters zog sie mit einer ihrer jüngeren Schwestern zusammen und wohnte mit ihr im sog. Gängeviertel unweit des Michels.
Zum Lebensunterhalt beider verkaufte sie mit dem Ausruf Zitroon! Zitroon! tagsüber Zitronen in der Hamburger Innenstadt,
zuweilen sogar in Barmbek und Rothenburgsort. Nachts sah man sie in den Kneipen St. Paulis.
Henriette Müller wurde zur Alkoholikerin, bereits tagsüber wiederholt in betrunkenem Zustand von der Polizei aufgegriffen
und im August 1894 in die damalige Irrenanstalt Friedrichsberg eingeliefert, wo sie bis zu ihrem Tod lebte.
Da sie jedoch nicht geistesgestört war, beschäftigte man sie dort mit verschiedenen Küchenarbeiten.[1]
Vom Kirchturm der Hauptkirche St. Michaelis oder auch Michel hat man einen großartigen Blick auf ganz Hamburg
Da war dann auch der erste und Ankunftstag schon zu Ende.
Zu dieser Zeit als ich da war wird es ja erst nach 22:00 Uhr dunkel.
Am 26. Mai 2020 bin ich als erstes mit der S-Bahn bis zum Loki Schmidt Botanischen Garten gefahren.
Die ersten 2 Stunden habe ich den Loki Schmidt Botanischen Garten besichtigt, der wirklich sehenswert ist.