Montag
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der 28. 06. 2021 war dann auch der letzte Tag und heute geht es
nun wieder zurück nach Mauerstetten.
Als erstes gab es noch ein sehr gutes Frühstück im Gutshof.
Bevor
ich
nun von hier losfuhr wollte ich mir aber noch die Evangelische
Kirche die sich gleich neben dem Hotel befindet anschauen.
Bis
12:00 abends hörte man nämlich immer die Kirchturmglocke der
Kirche. Es war aber ein angenehmes und nicht lautes Geräusch.
Das Kloster St.
Marienstern liegt am Rand des Dorfes Panschwitz-Kuckau im Osten
von Sachsen.
Durch
die Lage an der Handelsstraße Via Regia kam es zu vielen
Kontakten zwischen der Zisterzienserinnen-Abtei und Reisenden.
Heute ist St. Marienstern für katholische Christen ein kulturelles und religiöses Zentrum in der Oberlausitz.
Das Kloster blickt auf eine über 770-jährige
Geschichte zurück. Im Jahr 1248 gründeten es die Herren von
Kamenz.
Seit dieser Zeit bewahrt das Kloster Urkunden
zur Gründung, Ausstattung und Verwaltung auf.
Der Großteil des Bestandes ist erhalten, da das
Kloster seither ununterbrochen besteht.
Während des Dreißigjährigen Krieges und in der
ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es zu größeren Verlusten.
Welche Dokumente verloren gingen, ist unbekannt.
Im
Jahr 1264 nahm der Zisterzienserorden das Kloster auf. Es stand
unter dem Schutz der Markgrafen von Brandenburg.
Der Berater des Herzogs von Breslau und Kanzler des Königs von Böhmen Bernhard III. von Kamenz kümmerte sich ab 1270
um
den Bau und die Ausstattung des Klosters. Johann von Luxemburg
übernahm als König von Böhmen im Jahr 1318 den Schutz des
Klosters.
Ein Jahrhundert später plünderten die Hussiten das
Kloster. Dabei brannte das Kirchdach ab.
Ab 1635 war die Lausitz Teil des Kurfürstentums Sachsen.
Die Beschlüsse des Prager Friedens sicherten den Fortbestand der
katholischen Kirche.
Während des Dreißigjährigen Krieges griffen 1639 die
Schweden St. Marienstern an. Bei der Plünderung beschädigten sie
das Kloster.
Anfang des 18. Jahrhunderts erhielt es sein barockes Aussehen. Ein Jahrhundert später eröffnete das St.-Josephs-Institut, eine höhere Mädchenschule mit Internat.
Während des Zweiten Weltkriegs erzwangen die
Nationalsozialisten deren Schließung.
Im Jahr 1953 schützte sich das Kloster vor
kommunistischer Enteignung, indem es Gesellschafter der
“Kircheneigenen Land- und Forstwirtschaft” wurde.
1973 eröffnete dort das Maria-Martha-Heim für geistig und
mehrfach behinderte Mädchen.
Nach der Wende löste sich die “Kircheneigene Land- und
Forstwirtschaft” auf. Die land- und forstwirtschaftlichen Flächen
bewirtschaftete fortan wieder das Kloster.
Heute leben dort 19 Zisterzienserinnen. Teile der restaurierten Klosteranlage sind für Besucher frei zugänglich.