Heute am 01.01. 2022 ging es zum Alexanderplatz.
Dort befindet sich nämlich das KÖRPERWELTEN
Museum "Facetten
des Lebens" im TV-Turm Berlin Alexanderplatz ,
das ich mir schon länger ansehen wollte.
Am 18. Februar 2015 eröffnete in
Berlin im Sockelbau des Berliner
Fernsehturms das MeMu Menschen Museum mit
20 Körpern und bis zu 200 Exponaten.
Der Bezirk Mitte hatte
die Dauerausstellung untersagt, da die Ausstellung der Toten
dem Berliner Bestattungsgesetz widerspreche.
Das Berliner Verwaltungsgericht
stellte im Dezember 2014 jedoch fest, dass für die Ausstellung
keine behördliche Genehmigung erforderlich sei.
Gemäß einem Entschluss des
brandenburgischen Bildungsministeriums dürfen Schulkinder des
Bundeslandes die Ausstellung
wie auch das Plastinarium in Guben
nicht im Rahmen schulischer Veranstaltungen besuchen.
Mitte Dezember 2015 entschied das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg im Berufungsverfahren, die Ausstellung verstoße gegen die Vorschriften des Bestattungsgesetzes,
denen zufolge die Plastinate
unter den Begriff „Leiche“ zu fassen seien. Die Ausstellung
der Plastinate diene auch nicht wissenschaftlichen Zwecken.
Das Bundesverwaltungsgericht
entschied, dass dem Museum daher
die zum Betrieb notwendige Sondergenehmigung fehle
und wies Einwände gegen die Nichtzulassung einer Revision zurück.
Das Bezirksamt ordnete die
Schließung der Ausstellung für Ende 2016 an.
An den Exponaten wurden daraufhin
Markierungen angebracht, die eine Rückverfolgung auf den
einzelnen Spender zulassen sollten.
Zudem ist der Betreiber des
Museums statt der Arts & Sciences Berlin GmbH, die kein
anatomisches Institut ist und daher eine Genehmigung
für die Ausstellung menschlicher
Präparate benötigt, nun das von Angelina Whalley
geführte Institut
für Plastination in Heidelberg,
das auch Träger des
Körperspendeprogramms ist. Im
September
2017 gestattete das Berliner Verwaltungsgericht das Zeigen
plastinierter Körper und Körperteile,
wenn für das jeweilige Exponat
eine konkrete Einwilligungserklärung des Spenders vorliege,
weshalb von dreizehn Exponaten
zehn ältere Ganzkörperplastinate verdeckt oder entfernt werden
müssen.
Dem hatte das Museum zunächst
nicht folgen wollen, es gab eine Untersagungsverfügung,
schließlich gab das Museum eine vorübergehende Schließung
bekannt.
Die zehn umstrittenen Exponate
sind mittlerweile mit silberner Folie (Rettungsdecken)
verhüllt. Dahinter zeigen lebensgroße Tafeln jeweils ein Foto
des Plastinats.
Zur Kompensation werden in der
Ausstellung Tierpräparate wie beispielsweise ein zum
Einhorn umdekoriertes Pferd,
ein zweiköpfiges Kalb und ein Löwe bei der Antilopenjagd gezeigt.
Der
Eintritt zur Austellung ist zwar nicht ganz billig , aber es lohnt
sich auf jedenfall.
Man bekommt einen ganz neuen blick auf den Menschlichen Körper, den man durch Büchern nie bekommen kann.
Vom Alexanderplatz geht es zu Fuß weiter durch Berlins Mitte vorbei am HISTORISCHEn HAFEN BERLINs bis zum Märkisches Museum.
Das Märkisches Museum ist zu Fuß
vom Alexanderplatz etwas umständlich zu erreichen,
da man nicht direkt dort hinkommt.
Deshalb sind dort auch viel weniger Besucher , wie am Alexanderplatz.
Allerdings ist eine
Fussgängerbrücke in Richtung Märkisches Museum schon geplant ,
was das Gebiet hier sehr aufwerten würde.
Vorallem aus touristischer
Sichtweise.
Wenn man einiges über die Geschichte von Berlin erfahren möchte , ist das Märkisches Museum nämlich sehr interessant.
Märkisches Museum :
Museum am Fluss mit archäologischen Artefakten & Ausstellungen über Leben, Kunst & Kultur in Berlin.
Abends bin ich in Berlin Mitte noch etwas essen gewesen ,
Kalbsleber „Berliner Art“.