Geschichte von den entführten Peißenberger

 

Im spanischen Erbfolgekrieg 1704 fielen kaiserliche Dragoner und Tiroler

in Peißenberg ein, plünderten, brandschatzten und nahmen zehn

Peißenberger als Geiseln.

Sie verlangten zur Vermeidung weiterer Schäden viel Lösegeld.

Sie führten die Gefangenen nach Aitrang.

Als jedoch kein Geld eintraf, enthaupteten sie daselbst den

Benedikt Stammele  (Stammelstraße).

Als die Aitranger 119 Gulden herliehen, kamen die neun Männer frei.

Diese Großherzigkeit der Aitranger, 

unter denen sich der Schmied Hummel besonders hervor tat,

ist bis heute in Peißenberg nicht vergessen worden.

Die Inschrift eines Gemäldes in der Aich-Kirche erzählt davon

und es wurde zur dankbaren Erinnerung gestiftet.

Zudem gibt es in Peißenberg eine Aitranger Straße.

 

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