Der rote Musketier

 

In den Feldern zwischen Immenhofen und Ebenhofen, sah man öfter einen Geist,

von den Leuten  "der rote Musketier" genannt.

Er schwebte über den Fürgenweg in Gestalt eines Skelettes,

in dessem Inneren ein Licht brannte.

Betete man gleich ein Vaterunser, ritt es ruhig weiter.

Wenn nicht, schoss es wild um sich.

Ein Ebenhofener warf dem roten Reiter aus Barmherzigkeit eine "Schlutte" zu.

Sie verbrannte sofort.

Dieser Geist, auch "Schnattamichel" genannt, sei zu Lebzeiten schwedischer Soldat

im 30 jährigen Krieg gewesen und so grausam,

dass ihn die eigenen Kameraden hinrichteten.

Die Hölle blieb ihm erspart, weil er kurz vor seinem Ende einem

armen Kerl noch eine Jacke schenkte.

Um dieser Barmherzigkeit willen durfte er bis zu seiner Erlösung als roter Reiter geistern.

 

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So steht es geschrieben  .......

 

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