Am Montag den 20. Dezember 2021 und Dienstag den 21.
Dezember ging der Stadtspaziergang durch Lübeck
direkt von meinem Hotel „Hotel an der Marienkirche“ weiter.
Gleich neben der Marienkirche befindet sich das Rathaus von Lübeck.
Das Rathaus der Hansestadt Lübeck
zählt zu den bekanntesten Bauwerken der Backsteingotik.
Es ist eines der größten mittelalterlichen Rathäuser in Deutschland.
Über die Straße »Große Petergrube«, vorbei an beinahe komplett filmkulissenhafte,
historischen Hausfassaden , geht es leicht abfallend zur Trave.
An
der Obertrave angekommen geht es zu zwei weiteren Highlights:
das
direkt am gegenüber liegenden Ufer befindliche Ensemble von
»Salzspeichern« aus dem 16-18 Jh.,
Salz das etwa im großen Umfang zur Konservierung von Hering benötigt wurde.
Und
ja, natürlich öffnet sich hier der Blick zu Lübecks
Wahrzeichen: das wuchtige »Holstentor«,
1478
fertiggestellt präsentiert sich zur Stadt hin mit einer
prächtigen Schaufassade, mit seinen Arkaden und den drei
schmalen zentralen Türmchen erstaunlich filigran.
Einziges Manko: der Autoverkehr beeinträchtigt den optischen Genuss ein wenig!
Nun geht es eine Weile an der mit reizenden Prachtfassaden ausgestatteten Uferstraße
»An der Obertrave« entlang.
Links geht es in die »Hartengrube« und es geht an einem weiteren herausragenden Fachwerkhaus aus der Renaissance vorbei.
Nun
erreiche ich endlich die älteste Kirche sowohl Lübecks als
auch des gesamten Ostseeraumes: den Dom.
Heinrich
der
Löwe setzte hier 1173 den Grundstein für ein beachtliches
Monument des christlichen Glaubens,
wie
er sie zuvor auch schon in Braunschweig, Ratzeburg und
Schwerin errichten ließ.
Unterhalb
der Westtürme (115m!) wird die schiere Masse des Doms
besonders spürbar, seine Länge von 130m macht sie zu einem der
längsten Backsteinkirchen der Welt.
Leider brannte sie, wie auch St. Marien und St. Petri, im 2. Weltkrieg komplett aus.